Der Schweizerische Handball-Verband (SHV) freut sich bekannt geben zu dürfen, dass neben dem Standort in Schaffhausen nun auch die Akademie in Bern das Label «Nationale Handball-Akademie des SHV» erhält.
Seit 2011 werden in der Suisse Handball Academy in Schaffhausen in enger Abstimmung mit dem SHV talentierte Handballer unter der Leitung von Cheftrainer Michael Suter ganzheitlich ausgebildet. Dieser Weg hat sich im letzten Jahrzehnt bewährt. 2019 erhielt die Academy das Label «Nationale Handball-Akademie des SHV»
Neu vergibt der SHV ab sofort und in Ergänzung zu Schaffhausen auch der «National Handball Academy Bern NHAB» diese Auszeichnung. Dies nach einer Neubeurteilung der SHV-Auflagen und im Sinne der idealen, flächendeckenden Förderung des Schweizer Männer-Handballs. Das Label ist vorerst auf zwei Jahre und bis Sommer 2025 befristet, dann findet eine Neubeurteilung statt und eine neue Akademie-Struktur mit einem weiteren Standort, den der SHV betreibt, soll starten. Schaffhausen und Bern werden auch hier eine wichtige Rolle spielen.
Grosse Freude in Bern
Die Berner Akademie wurde 2020 ins Leben gerufen und wird durch die Stiftung «Jugendförderung SPORT FOR KIDS» organisiert und finanziert.. Die Talente profitieren von ausgezeichneten Trainingsbedingungen und können die sportliche Ausbildung mit der beruflichen kombinieren. Als Cheftrainer fungiert Thomas Sedioli, den Staff komplettieren zudem sechs weitere Coaches.
Daniel Weber, Geschäftsführer der Stiftung «Jugendförderung SPORT FOR KIDS», freut sich über den Entscheid des SHV: «Die Nachwuchsförderung steht am Ursprung des Erfolgs im Schweizer Handball. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass diese nur mit Leistungszentren und der engen Zusammenarbeit von Verband und Vereinen funktioniert. Wir sind glücklich, dass die Akademie in Bern nun offiziell zu diesem Konstrukt zählt und freuen uns auf die Partnerschaft.»
Matthias Reverdin, Leiter Sport und Betrieb der «National Handball Academy NHAB» in Bern, ergänzt: «Mit dem Erhalt des neuen Labels haben wir die Möglichkeit, Talente über die Kantonsgrenzen hinaus, insbesondere in Richtung Westschweiz, noch besser zu fördern. Die entsprechenden Athleten können nun in kürzerer Distanz zu einem Top-Ausbildungsplatz gelangen und wir möchten unsere neue Rolle analog Schaffhausen in dieser Region wahrnehmen.»
Auch Andy Schmid, Nationaltrainer ab Sommer 2024 und in dieser Funktion in engem Austausch mit den nationalen Nachwuchszentren und -verantwortlichen, ist vom Entscheid überzeugt: «Vom Schaffhauser Weg haben in den vergangenen Jahren viele Schweizer Talente profitiert. Ergänzend dazu sollen diese Möglichkeiten nun auch in Bern vorhanden sein und dem nationalen Handball so einen Mehrwert bieten.»